Luzerner Altstadt
1 Tag und 1 Nacht in Luzern
Dieses Jahr feiert der erste Teil der Jurassic Park Reihe sein 25-jähriges Jubiläum. Ein Grund zum Feiern, zumindest für Fans der Filmreihe. Für mich wäre das jetzt kein wirklicher Grund gewesen extra nach Luzern zu fahren. In diesem Fall sah aber alles ein wenig anders aus. Die Organisatoren im KKL Luzern spannten mit Universal Studios zusammen. Das Ergebnis liess sich sehen und hören.
Da die "Show" an einem Freitagabend war und ich schon länger einmal in Luzern übernachten wollte, verbanden ein Freund von mir und ich die beiden Sachen. Daraus wurden 24 Stunden mit wenig Schlaf, dafür vollgepackt mit tollen Erlebnissen.
Dieser Eintrag ist nicht nur ein Rückblick, sondern zeigt auch auf, was in Luzern mit nur einem Tag (und 1 Abend/Nacht) erlebt werden kann.
Mehr zum Thema; alles aus der immer zu kurzen Freizeit herausholen, erhältst Du im Post "In 5 einfachen Schritten zur massgeschneiderten Freizeitaktivität". Hier erkläre ich Dir, wie du systematisch vorgehen kannst, um ohne grossen Zeitverlust das Passende zu finden. Nie mehr herumtrödeln und planlos sein, weil nur Ideen da sind, die weder zum Wetter noch zur Zeit passen.
1. Klasse fahren zum Sparpreis
An einem Freitag, kurz nach 16:30, nahm ich, von Kreuzlingen am Bodensee, den Zug Richtung Zürich. Zurzeit habe ich kein Generalabonnement (GA) der SBB. Daher muss ich für jede Fahrt bezahlen, und das kann teuer werden. Wer trotzdem immer wieder einmal den Zug nimmt, sollte sich ein Halbtax zulegen. Dadurch zahlt man sogar bei vielen Bergbahnen nur etwa die Hälfte des normalen Preises. Wenn man jetzt noch die SBB App auf dem Smartphone hat, kann man durch das Halbtax bei den Spartarifen nochmals sparen. Man muss einfach im Vorhinein das Ticket kaufen (gibt es nicht immer für jede Fahrt - je mehr Tage dazwischen liegen, desto billiger wird es im Normalfall), und kann nur mit dem gebuchten Zug zum Vorzugspreis fahren. Aber da kann es schon einmal vorkommen, dass eine Fahrt von mehr als 1 Stunde nach Zürich in der 2. Klasse nur noch CHF 6.- anstelle CHF 15.- kostet. In der 1. Klasse fährt man dann für einen kaum nennenswerten Aufschlag mit. 2 Klasse GA Besitzer zahlen im Verhältnis mehr für einen Klassenwechsel, profitieren dafür aber sonst von unbegrenztem Fahrspass.
Für weniger als CHF 20.- ging es in der 1. Klasse nach Luzern. Der Barwagen wurde leider von der SBB abgeschafft. Dafür kommt in der 1. Klasse der Kellner aus dem Restaurantwagen vorbei und nimmt die Bestellung auf. Voll mit Koffein kamen wir vor 19:00 Uhr am Bahnhof Luzern, gleich neben dem Wasser, an. Von da ist es nur ein Katzensprung zum KKL Luzern, da es gleich neben dem Bahnhofsplatz und vor den Kursschiffanlegestellen steht. Wir wollten aber zuerst noch im Hotel einchecken.
4* Hotel des Balances
Wenn man aus der Vogelperspektive die Stadt anschaut, dann fallen einem zuerst der Vierwaldstädtersee, die Reuss und die darauf gebaute berühmte Kappellbrücke auf. Und genau auch da spielt sich das meiste ab. Die Reuss überspannen mehrere Brücken. Die meisten Touristen nehmen als erstes die Seebrücke. Von da hat man einen tollen Blick auf den See, die Reuss und die Altstadt. Gerade bei Nacht, wenn die Lichter an der Seeprommenade an sind, ist dies ein beliebter Spot für Fotografen. Beim Schwanen- und Kappelplatz kann man dann die Strassenseite wechseln, um in die Altstadt und an die Reuss zu gelangen. Läuft man am Rathausquai entlang, sticht schon bald die Kappelbrücke ins Auge. Geht man weiter, kommt man an etlichen Restaurants, Pubs und Bars vorbei. Weiter vorne, bei der Rathausbrauerei, kann man über den schönen Rathaussteg wieder auf die Bahnhofsseite oder über eine Treppe in den Altstadtkern gelangen. Wir bleiben am Flussufer und laufen unter einer Baumallee weiter. Irgendwann macht die "Unter der Egg"-Strasse eine Rechtskurve, da ein altes geschichtsträchtiges Gebäude, mit Terrasse über den Fluss, den Weg versperrt. Somit sind wir bei unserem Hotel angelangt. Schon von der Flussseite her, sieht das Haus sehr ansprechend aus. Doch von der Stadtseite her, zeigt es sein wahres Gesicht. Die ganze Fassade ist ein einziges Gemälde und lockt von morgens früh bis abends spät Stadtführer und ihre Gruppen an. Dies merkten wir selbst sehr gut, da unser Zimmer Stadtblick hatte. Wenn ich das Fenster öffnete, schaute ich auf etliche nach oben starrende Köpfe hinunter. Ja, sie schauten nicht wegen mir da hoch, denn das Gebäude des Hotel des Balances war die wahre Attraktion.
Fassade des Hotel des Balances
Eingangsbereich des Hotel des Balances
Das Treppenhaus und die Rezeption sind noch wie früher. Der Boden ist aus altem Holz, das an etlichen Stellen über die Jahre schief geworden ist. Hingegen der Raum für das Frühstück und Nachtessen, sowie die Bar und Lounge sind neu renoviert. Sie fallen aber gar nicht aus dem Konzept, da es auch ein Teil des Bodens aus Holz ist und bei einer Wand die Ziegel sichtbar sind. Bei schönem Wetter ist die Terrasse, mit einer genialen Aussicht, das Highlight.
Luzern ist ein teures Pflaster, was Hotelzimmer betrifft. Da ganze Busse, voll mit Touristen aus China, Indien etc., die Stadt anfahren, haben die Hoteliers keine Buchungsprobleme. Möchte man in der Altstadt oder am Seeufer übernachten, muss auf Rabatte und Lastminute Angebote eher verzichtet werden. Trotz allem, fand ich bei meiner Buchung, dass das Hotel des Balances, noch recht moderate Preise für ein normales Doppelzimmer verlangte. Und das obwohl sie der Platzhirsch sind und es noch Wochenende war. Das Zimmer war nicht sonderlich gross, bot aber jeden Komfort. Es wird überall auf Details geachtet. An der Badezimmertür hing eine Stofftüte mit etlichen Bade- und Duschprodukten. Wer sich ein Bad gönnen wollte, hätte auch ein Jacuzzi zur Verfügung gehabt.
Jurassic Park im KKL Luzern
Schon um 19:30 Uhr mussten wir uns im Aufführungssaal des KKL Luzern einfinden. Kaum sassen wir auf unseren Plätzen ging es schon los. Unter tosendem Applaus kam das Orchester hinein. Wir hatten einen Platz in der 6. Reihe, was perfekt war, um die Personen auf der Bühne noch gut zu sehen.
Der Eine oder andere ahnte vielleicht schon beim Wort hören in der Einleitung, dass Musiker im Spiel sein könnten. Auf der Leinwand, hinter dem Orchester, lief die OV in Englisch des Films von 1993. Die Musikspur fehlte allerdings. Diesen Part übernahm das Orchester. Und dies ist wirklich ein Erlebnis, das ich jedem empfehlen kann. Wenn man einen Film mit einer Surround 5.1 Anlage anschaut, ist es schon viel intensiver. Aber wenn die Musik live gespielt wird und die Halle eine hervorragende Akustik hat, dann bringt das den Film auf ein neues Level. Die Aufführung war daher nicht nur an Filmfans gerichtet gewesen, sondern auch an (Film-) Musikliebhaber und Konzertgänger. Dies sah man dem gemischten Publikum an.
In der Pause gabs dann Sekt, Wein und Wasser für die Durstigen unter den Besuchern. Während man an seinem Glas nippte, erlaubte die riesige Fensterfront einen freien Blick nach draussen zum Springbrunnen. Die zweite Halbzeit fing mit Startschwierigkeiten an. Diese waren aber nicht beim Orchester zu suchen, sondern bei der lieben Technik. Nach wenigen Minuten blieb der Film stehen und das Bild verschwand. Man machte einen erneuten Anlauf, und startete den Film wieder da, wo die Musik einsetzte. Leider scheiterte es erneut. Dieses Mal stieg der Dirigent einfach an einer geeigneten Stelle ein. Danach lief alles ohne weitere Zwischenfälle.
Bühne mit Filmscreen und Orchester
Den Abend einläuten
Ich habe das Hotel auf Booking.com gebucht. Als Genius Member (Vielreisender) habe ich einen Willkommensdrink-Gutschein für alle Reisenden erhalten. Da wir nur eine Nacht blieben, mussten wir den Drink fast noch an diesem Abend einlösen. Also ging es zuerst nochmals ins Hotel.
Im Loungbereich und an der Bar herrschte reger Betrieb. Aus Gesprächen, die ich aufschnappte, erfuhr ich, dass es nicht nur Hotelgäste waren. Wir setzten uns an den Tresen dessen Form an einen Schiffsbug erinnert. Es blieb aber nicht beim Glas Champagner. Die Gäste nebenan tranken ein Mixgetränk als Shots, das schon vom Namen her interessant klang. Also mixte uns der Barkeeper auch eine Runde.
Riens ne va plus
Auf dem Zimmer zogen wir die Anzüge an und machten uns auf den Weg Richtung Seepromenade. Am Fluss entlang waren die Lokale gefüllt mit Leuten. Doch wir mussten feststellen, dass sonst unterwegs wenige anzutreffen waren. Am Tag weiss man sonst meistens nicht mehr wo man laufen soll, vor lauter Menschen. Dass Gruppen aus Asien höchstens ins Restaurant gehen kann ich noch verstehen, aber wo waren die Einheimischen?
Nach dem Kurplatz stehen die sogenannten Postkutschen-Hotels am Ufer des Vierwaldstättersees. Hier machten früher Reisende, auf dem Weg in den Süden, halt. Sie sind gross, haben eine schöne Fassade und ein sehr schickes Interior. An vorderster Front steht das Grand Hotel National Luzern. Es beherbergt Restaurants wie das Jialu mit chinesischer Küche, das Padrino oder 1871. Daneben gibt es draussen und drinnen Bars, ein Residence-Vermittlungsbüro und die EF Sprachschule. Das Hotel ist ein Rundgang wert, wenn man in alten Zeiten schwelgen und vom süssen Leben der noblen Gesellschaft träumen möchte.
Gleich daneben liegt das prächtige Grand Casino Luzern. Dies war unsere Zieldestination an diesem Abend. Aber nicht etwa, weil eine Party im hauseigenen Club stattfand, sondern weil wir die Spieleratmosphäre in diesen schönen Räumlichkeiten erleben wollten. Zuerst ging es nach oben an die Bar, um auf das Geschehen zu verfolgen. Diese ist getrennt vom Spielbereich und kann auch ohne Eintritt besucht werden. Dann schmissen wir uns ins Getümmel. Da es der erste Besuch war, wurden wir mit Willkommensgutscheinen überhäuft. Nachdem wir eine Runde gemacht haben, pendelten wir hauptsächlich zwischen der dortigen Bar und dem Black Jack Tisch. Im Gegensatz zu meinem Spielpartner hatte ich eine Glückssträhne. Kurz vor seinem Aus überliess ich ihm einen gewonnenen Chip. Es war anscheinend ein Glückschip. Denn damit holte er seinen ganzen Einsatz wieder hinein. Das Casino ohne leere Taschen zu verlassen ist auch einmal eine gute Sache. Wichtig ist, dass man immer verantwortungsvoll spielt!
Frühstückstraum
Manche sagen, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages. Zumindest finde ich es in Hotels eine schöne Sache. Gerade in solchen Unterkünften, die damit hervorstechen möchten. Im Hotel des Balances wusste ich nicht konkret, was ich erwarten durfte. Die Art des Hauses liess aber darauf schliessen, dass es gut sein muss. Man kann zwischen dem Kontinentalen Frühstück und dem Frühstücksbuffet wählen. Früher, wenn man wählen konnte, entschied ich mich eher für das kleine Frühstück, da ich am Morgen kein grosser Esser bin. Mit den Glutenproblemen ist es heute schwerer. Die kleine Variante ist teilweise keine Option. Hier hätte ich es aber ohne Problem nehmen können, da das Hotel gut ausgestattet ist. Und das tat ich auch. Denn als ich sah, dass fast alle Speisen in kleinen Schälchen präsentiert werden, die man dann auf eine Platte stellt, war sofort mein spielerischer und gestalterischer Teil begeistert. Das Highlight, abgesehen von der Möglichkeit auf der Flussterrasse zu essen, war der Schokoladenbrunnen. Daneben standen dafür Marshmallow bereit.
Frühstücksraum
Terrasse mit Blick auf die Kapellbrücke
Aussicht von der Terrasse
Trödelmarkt
Nach einem Rundgang in der Innenstadt wechselten wir mit der Reussbrücke die Flussseite. Von Mai bis Oktober wird hier jeden Samstag ein Flohmarkt abgehalten. Von altem Schmuck über Gameboyspiele, der ersten Generation, bis zum Geschirr ist alles zu finden. Was ebenfalls auf dieser Seite der Reuss zu empfehlen ist, ist die Jesuitenkirche. Warum? Weil der Vorplatz sehr fest an Venedig erinnert.
Kapellbrücke
Bei einem Stadtrundgang in Luzern darf die berühmte Holzbrücke mit dem Wasserturm nicht fehlen. Die Kappelbrücke wurde um 1365 erbaut und diente als Wehrgang. Da ein Teil des Ufers aufgeschüttet wurde, mussten 75 Meter der Brücke abgebaut werden. 1993 wurde die Brücke Opfer einer Feuersbrunst. Leider war ein grosser Teil der verbrannten Bilder des Kreuzganges nicht mehr rekonstruierbar. Schon nach weniger als 1 Jahr war die Einweihung der neu errichteten Kapellbrücke. Der Wasserturm hatte eine abwechslungsreiche Geschichte. Er diente als Schatzkammer, Stadtarchiv, Wachturm, Kerker und Folterkammer. Heute befindet sich darin ein Souvenirladen und der Artillerieverein von Luzern. Von einigen Punkten ist die Brücke ein tolles Motiv. Bei den Touristen sind auch die Geranien, die an ihr hängen, sehr beliebt. Von den ehemals 3 bedeckten Holzbrücken existiert nebst der Kapellbrücke noch die Spreubrücke. Von ihr aus hat man ebenfalls eine gute Aussicht zur Jesuitenkirche und den angrenzenden Häusern.
Kappelbrücke und Wasserturm
Sicht von der Spreuerbrücke zur Jesuitenkirche
Ende einer Hotel Ära
Eine Fahrt mit dem Schiff gehört zu einem Besuch am Vierwaldstättersee dazu wie das Amen in der Kirche. In Strömen gehen die Touristen aus allen Herrenländern an Bord, so wie wir. Unser Ziel war der kleine Ferien- und Erholungsort Weggis. Er ist für sein mildes Klima bekannt, das es vielen südlichen Pflanzen ermöglicht zu gedeihen. Darum nennt man Weggis auch "Riviera der Zentralschweiz". Nach Luzern ist es der zweitgrösste Touristenort des Kantons Luzern. Während Mark Twain 1897 mit seiner Familie hier weilte, bezeichnete er den Ort als "den schönsten Flecken der Erde". Karl der I. von Österreich lebte, nach seiner Absetzung als Kaiser, mit seiner Frau Zita, im Schlosshotel in Hertenstein.
Weggis
An der Promenade sind zahlreiche Hotels und (Fisch-) Restaurants zu finden. Ein Hotel stach fast ganze 20 Jahre heraus und das weit über die Grenzen des kleinen Erholungsortes. Das Park Hotel Weggis wurde von allen Seiten gelobt und ausgezeichnet. Nebst einer sehr schönen Fassade und tollem Garten, bot es 2 Restaurants mit 14 und 15 Gault Millau-Punkten an. Das Hotel war bei jedem meiner Spaziergänge in Weggis mit auf dem Programm. Hier gaben sich erholungssuchende Stars und Sternchen die Klinke in die Hand. Daher war es nicht unwahrscheinlich jemand berühmtes, beim Vorbeilaufen, zu Gesicht zu bekommen. Doch jetzt ist der edle Laden nur noch Geschichte. Nachdem in letzter Zeit, die Energie, für das innovative Führen auf höchstem Niveau, verflüchtigt war, verkaufte der Inhaber das Hotel an ein Medical-Health Unternehmen. Noch dieses Jahr sollen die Umbau- und Erweiterungsarbeiten fertig sein. Als Wellnesshotel, mit angeschlossener Gesundheits-Klinik, geht es dann auf Kundenfang.
Ehem. Park Hotel Weggis
Fisch und mehr
Wer einen Ausflug nach Weggis macht, geht meistens Fisch essen. Denn dafür ist es auch bekannt. Dieses Mal waren wir im Seehof Hotel du Lac, das seit 1838 seine Gäste willkommen heisst. Das Haus fällt den Passanten mit seiner schönen Fassade gleich ins Auge. Im Innern locken neu renovierte Zimmer und hölzerne alte Räume Gäste an. Direkt am Wasser können bei schönem Wetter Sonnenanbeter in der modernen Lounge einen Drink geniessen. Wir setzten uns an einen Tisch auf der Terrasse, ebenfalls mit Seeanstoss. Auf der Speisekarte (Dokument von Juli 2018) von Küchenchef Stephan Peters, sind stets saisonale Gerichte, mit Produkten möglichst von regionalen Lieferanten, zu finden. Gault Millau hat ihn auch schon zum "Koch des Monats" gewählt.
Wir waren anfangs Mai zur Bärlauchzeit da. Daher gab es zur Vorspeise eine sehr leckere Bärlauchcrèmesuppe. Danach bestellte ich Fischfilets auf Blattspinat und Salzkartoffeln. Die Bedienung gab sich beim Servieren sehr mühe und zelebrierte es als Ritual. Z.B. die Suppe wurde am Tisch aus einem Suppentopf serviert. Dies machte das Mittagessen noch attraktiver. Allergiker müssen das Personal einfach informieren, damit die jeweiligen Gerichte, bei Bedarf, angepasst werden können. Bei meiner Bestellung wurde es sowieso glutenfrei verarbeitet.
Ein Restaurant fällt in Weggis sofort auf - das Riva. Der moderne Kubus erinnert an ein Hausboot oder eine neu interpretierte Version eines Restaurants in einem italienischen Strandbad. Mit seinem Steg, den Palmen und der Terrasse, die ins Wasser ragt, strahlt es gehobenes mediterranes Ambiente aus. Spezialität des Hauses ist der ganze Meerfisch: Wolfsbarsch oder Goldbrasse mit der Zubereitungsart Isolana, Provencale oder Salzkruste.
Fischteller im Restaurant des Seehof Hotel du Lac
Kurs Luzern, Steuermann
Auf der Rückfahrt hatten wir Glück. Das Dampfschiff machte Halt in Weggis. Mit historischer Technik und Stil fuhren wir nach Luzern zurück. Wer die ganze Eleganz der alten Zeit erleben will, sollte sich ein 1. Klasse-Ticket kaufen. Damit bekommt man den Eintritt auf das oberste offene Deck und ins Restaurants am Bug des Schiffes. Der Raum wurde so gestaltet, dass er einem in die Zeit der Atlantiküberfahrten oder in den Orientexpress versetzt. Aber auch die Passagiere der 2. Klasse haben eine Rundumaussicht auf der Terrasse. Technikinteressierte haben zudem die Möglichkeit den alten Maschinen und Wasserrädern bei der Arbeit zuzuschauen.
Antrieb des Dampfschiffes
Ich hoffe, der Eintrag hat Dir gefallen und konnte Dich für einen Ausflug inspirieren. Gerne kannst Du einen Kommentar hinterlassen. Würde mich auch über ein Feedback und weitere Tipps freuen, wenn Du (durch diesen Eintrag) in Luzern und am Vierwaldstättersee warst.
Weitere Impressionen zu Ausflügen und Reisen findest Du unter Bilder.
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